Feuerwehrschlauch

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4 Kilometer B-Schlauch auf einer Schlauchhaspel! Ganze 200 Schläuche sind wohl auf der größten Haspel verbaut, die es bei Feuerwehren gibt.
Foto: Feuerwehr-Baiersbronn
Löschwasserversorgung mit Schlauchbrücke und Feuerwehrschlauch
Foto: Rainer Schwarz 12-2010
Schläuche während der Brandbekämpfung
Foto: PH


Ein Feuerwehrschlauch ist ein wesentlicher Ausrüstungsgegenstand der Feuerwehr und hat die Aufgabe, das Löschmittel Wasser oder Wasser/Schaum-Gemische über Wegstrecken zu Wasserförderung|fördern. Die Schläuche lassen sich grob in zwei Typen unterscheiden: Schläuche, durch die Wasser oder eine andere nicht aggressive Flüssigkeit gesaugt werden kann (Saugschläuche) und Schläuche, die unter Druck Wasser, Wasser-Schaumgemisch, CAFS-Schaum oder andere, nicht aggressive Flüssigkeiten weiterleiten (Druckschläuche).


Druckschläuche

Druckschläuche haben die primäre Aufgabe der Wasserweiterleitung. Sie werden vorwiegend bei der Brandbekämpfung verwendet, bei der mit entsprechend gewählten Wasserführende Armaturen im Brandschutz|Strahlrohren Löschmittel abgegeben werden kann. Sie können aber auch zum Ableiten etwa von Schmutzwasser im Hochwassereinsatz o. ä. genutzt werden. Daher gelten sie grundsätzlich als nicht für die Trinkwasser-Förderung – etwa zur Versorgung von Feldküchen, Behandlungsplatz oder Ortschaften etc. – zulässig. Für die Trinkwasserförderung kommen besonders gekennzeichnete, ansonsten baugleiche Druckschläuche zum Einsatz, die auch rechtlich anderen Vorschriften unterliegen.

Druckschläuche bestehen auf Grund ihrer primären Aufgabe aus einem nahtlos rundgewebten Kunststofffasergewebe Polyester und sind innen gummiert. Sie haben im Allgemeinen eine flexible Form, das heißt, sie lassen sich flach zusammenfalten, wenn sie nicht unter Druck stehen. Dies hat den Vorteil, dass sie sich platzsparend transportieren lassen. Der übliche Betriebsdruck beträgt bis zu 17 bar, der Prüfdruck jedoch 12 bar bei A- und F-Schläuchen und 16 bar bei B-, C- und D-Schläuchen. Der Berstdruck beträgt 25 bar; d. h., neue Schläuche müssen 24 bar ohne Zerplatzen aushalten. Praktisch platzen fabrikneue Schläuche aber erst bei einem Druck von 50–60 bar. Von dieser Druckprüfung ausgenommen ist der 5-m-Füllschlauch.

Größe Durchmesser
[mm]
Genormte Längen in Meter (Innenvolumen in Liter)
5 15 20 30 35
F 150 x (354)
A 110 x (48) x (190)
B 75 x (22) x (88) x (155)
C 42 x (21) x (28) x (43)
52 x (32) x (43)
D 25 x (2,5) x (7,4)
HD 28 x (9,2)

Es sind auch beliebige andere Schlauchlängen möglich, die dann jedoch nicht genormt und/oder sehr ungebräuchlich sind.



Fotos: Rainer Schwarz



Fotos: BR


Bild aus der Schlauchweberei der Fa. Albert Ziegler GmbH

Druckschläuche

Druckschläuche haben die primäre Aufgabe der Wasserweiterleitung. Sie werden vorwiegend bei der Brandbekämpfung verwendet, bei der mit entsprechend gewählten Wasserführende Armatur Löschmittel abgegeben werden kann. Sie können aber auch zum Ableiten etwa von Schmutzwasser im Hochwassereinsatz o.ä. genutzt werden. Daher gelten sie grundsätzlich als nicht für die Trinkwasser-Förderung, etwa zur Versorgung von Feldküchen Behandlungsplatz oder ganzen Orten, etc., zulässig. Für die Trinkwasserförderung kommen besonders gekennzeichnete, ansonsten baugleiche Druckschläuche zum Einsatz, die auch rechtlich ganz anderen Vorschriften unterliegen.

Druckschläuche bestehen heute auf Grund ihrer primären Aufgabe aus Kunstfasergewebe (Polyester) und sind innen gummiert. Sie haben im Allgemeinen eine flexible Form, das heißt, sie lassen sich flach zusammenfalten, wenn sie nicht unter Druck stehen. Dies hat den Vorteil, dass sie sich platzsparend transportieren lassen. Der übliche Betriebsdruck beträgt bis zu 17 bar, der Prüfdruck jedoch 12 bar bei A- und F-Schläuchen und 16 bar bei B-, C- und D-Schläuchen. Der Zerplatzdruck beträgt 25 bar, d. h. neue Schläuche müssen 24 bar ohne Zerplatzen aushalten. Praktisch platzen fabrikneue Schläuche aber erst bei einem Druck von 50–60 bar. Von dieser Druckprüfung ausgenommen ist der 5 m Füllschlauch.

Größe Durchmesser
[mm]
Genormte Längen
[m]<ref group="A" name="DIN14811" />
Innenvolumen gefüllt
[l]
F 150 20 354 (17,7 l/m)
A 110 5/20 48/190
B 75 5/20/35 (5 nur als Füllschlauch, 35 nur auf Drehleitern) 22/88/155
C 42
52
15/20 (auch 30 [zur schnellen Wasserabgabe]) 42 mm: 21/28
52 mm: 32/43
D 25 5/15 2,5/7,4
HD 28 15 9,2
Es sind auch beliebige andere Schlauchlängen möglich, die dann jedoch nicht genormt und/oder sehr ungebräuchlich sind.


Einsatzzwecke

Druckschläuche der Größe F werden überwiegend zur Förderung größerer Wassermengen in Verbindung mit speziellen Pumpen und Verlegesystemen benutzt. Diese werden bei der Feuerwehr (z. B. als Hytrans Fire System) eingesetzt.

Druckschläuche der Nenngröße A werden überwiegend bei hochspezialisierten Werkfeuerwehren großer Chemiebetriebe für große Förderleistungen eingesetzt. Auch bei Einheiten des Katastrophenschutzes werden sie zur Förderung von großen Mengen beispielsweise bei Pumparbeiten nach Hochwasser eingesetzt. Bei einzelnen öffentlichen Feuerwehren kommen hingegen A-Druckschläuche kaum zum Einsatz.

Druckschläuche der Nenngröße B, C und seltener D werden bei allen Feuerwehren genutzt. Druckschläuche der Nenngröße B werden zur Wasserförderung aus Hydranten zur Pumpe, von der Pumpe zum Verteiler und ggf. bis zum B-Strahlrohr oder Schaumstrahlrohr mit B-Anschluss eingesetzt. Ebenso werden Wasserwerfer und Wenderohre mit B-Anschluss betrieben.

Im Bereich des Löschangriffs, vor allem des Innenangriffes verwendet die Feuerwehr klassisch Druckschläuche der Nenngröße C, da diese mechanisch einfacher zu handhaben sind und die mit einem C-Strahlrohr abgegebene Menge Wasser oft ausreicht. B-Rohre kommen nur bei Großbrand (Definition in NRW: mehr als drei C-Strahlrohre im Einsatz) in den Einsatz. D-Schläuche sind in Deutschland für den Innenangriff nicht verbreitet, wurden jedoch als Alternative zu formstabilen Schläuchen für den Schnellangriff normiert. Auch für spezielle Aufgaben wie die Atemschutzrettung sind sie vereinzelt in Gebrauch.<ref>www.feuerwehrmagazin.de abgerufen am 27. Juni 2022</ref>

Bei der Bekämpfung von Wald- und Vegetationsbränden werden bevorzugt D-Schläuche eingesetzt, da diese durch das drei- bis viermal geringere Gewicht im gefüllten Zustand einfacher zu bewegen sind. Das geringere Leergewicht erlaubt es den Einsatzkräften deutlich mehr Schlauchmaterial mitzunehmen und so schneller weitere Entfernungen zu überbrücken. Auch der Wasserverbrauch und der Wasserverlust beim Umbau der Leitung sind geringer.

Üblicherweise werden die einsatzbereiten Schläuche doppelt zusammengelegt und dann gerollt und bei manchen Nutzern mit einem Gurt, dem Schlauchträger oder Schlauchriemen (Schlauchpaket) zusammengehalten. So sind jeweils beide Kupplungen an der Außenseite des gerollten Schlauches, was das Ausrollen des Schlauches wesentlich erleichtert. Eine weitere Möglichkeit ist die Aufbewahrung der in Buchten gelegten Schläuche in Schlauchtragekorb|Schlauchtragekörben. Ein Korb fasst in der Regel drei aneinander gekuppelte C-Schläuche und bietet so dem Löschtrupp genügend Schlauchreserve.

Sie können aber auch zusammengefaltet wie Endlospapier, bei einigen Schlauchwagen (Feuerwehr) auch doppelt gerollt gelagert werden, so dass die aneinander gekuppelten Schläuche aus dem langsam fahrenden Schlauchwagen direkt ausgelegt werden können.

Auch Schlauchhaspeln sind ein Mittel, womit schon zusammengekuppelte Schläuche aufgerollt und bei Bedarf in kurzer Zeit heruntergezogen werden können.

Können die Schläuche immer relativ einfach ausgerollt werden, so ist bei jeder Art der Aufbewahrung am Ende des Einsatzes das Zusammenrollen der Schläuche eine leidige und zeitraubende Arbeit. Gebrauchte Schläuche werden einfach gerollt transportiert. Schlauchhaspeln oder andere Vorrichtungen können diese Arbeit zwar etwas erleichtern, aber nicht ganz abnehmen.

Druckschläuche der Größe F werden überwiegend zur Förderung größerer Wassermengen in Verbindung mit speziellen Pumpen und Verlegesystemen benutzt. Diese werden bei der Feuerwehr (z. B. als Abrollbehälter HFS)<ref>Neuer Abrollbehälter für die Feuerwehren in Baden-Württemberg</ref> und beim THW eingesetzt.

Druckschläuche der Nenngröße A werden überwiegend bei hochspezialisierten Werkfeuerwehren großer Chemiebetriebe für große Förderleistungen eingesetzt. Auch bei Einheiten des Katastrophenhilfsdienstes werden sie zur Förderung von großen Mengen beispielsweise bei Pumparbeiten nach Hochwasser eingesetzt. Bei einzelnen öffentlichen Feuerwehren kommen hingegen A-Druckschläuche kaum zum Einsatz.

Druckschläuche der Nenngröße B, C und seltener D werden bei allen Feuerwehren genutzt. Druckschläuche der Nenngröße B werden zur Wasserförderung aus Hydranten zur Pumpe, von der Pumpe zum Verteiler und ggf. bis zum B-Strahlrohr oder Schaumstrahlrohr mit B-Anschluss eingesetzt. Ebenso werden Wasserwerfer und Wenderohre mit B-Anschluss betrieben.

Im Bereich des Löschangriffs, vor allem des Innenangriffes verwendet die Feuerwehr klassisch Druckschläuche der Nenngröße C, da diese mechanisch einfacher zu handhaben sind und die mit einem C-Strahlrohr abgegebene Menge Wasser oft ausreicht. B-Rohre kommen nur bei Großbrand (Definition in NRW: mehr als drei C-Strahlrohre im Einsatz) in den Einsatz.

Üblicherweise werden die einsatzbereiten Schläuche doppelt zusammengelegt und dann gerollt und bei manchen Nutzern mit einem Gurt, dem Schlauchträger oder Schlauchriemen zusammengehalten. So sind jeweils beide Kupplungen an der Außenseite des gerollten Schlauches, was das Ausrollen des Schlauches wesentlich erleichtert. Eine weitere Möglichkeit ist die Aufbewahrung der in Buchten gelegten Schläuche in Schlauchtragekorb. Ein Korb fasst in der Regel drei aneinander gekuppelte C-Schläuche und bietet so dem Löschtrupp genügend Schlauchreserve.

Sie können aber auch zusammengefaltet wie Endlospapier in einen Schlauchwagen gelegt werden, so dass die aneinandergekuppelten Schläuche aus dem langsam fahrenden Schlauchwagen direkt ausgelegt werden können.

Auch Schlauchhaspeln sind ein Mittel, womit schon zusammengekuppelte Schläuche aufgerollt und bei Bedarf in kurzer Zeit heruntergezogen werden können.

Können die Schläuche immer relativ einfach ausgerollt werden, so ist bei jeder Art der Aufbewahrung am Ende des Einsatzes das Zusammenrollen der Schläuche eine leidige und zeitraubende Arbeit. Gebrauchte Schläuche werden einfach gerollt transportiert. Schlauchhaspeln oder andere Vorrichtungen können diese Arbeit zwar etwas erleichtern, aber nicht ganz abnehmen.

Früher wurden Druckschläuche durch nahtloses Weben aus Naturfasern wie Hanf oder Flachsfaser gefertigt. Die Dichtheit des Gewebes wurde durch das Aufquellen der nassen Fasern erreicht. Die Naturfasern hatten jedoch nur eine begrenzte Haltbarkeit, da sie beispielsweise schimmeln konnten, und nach Gebrauch immer sofort beispielsweise im Schlauchturm getrocknet werden mussten. Außerdem waren sie nach dem Einsatz steif und konnten erst nach dem Trocknen wieder normal gerollt werden. Später versuchte man dann, die Schläuche durch Bestreichen von innen oder Ausgießen mit Teer abzudichten, was aber den Nachteil hatte, dass die Schläuche verkleben konnten. Erst durch den Einsatz von Buna (Kautschuk) (synthetischem Kautschuk) gelang es, dies zu vermeidenModerne Schläuche sind aus strapazierfähigerem Kunstfasergewebe (Polyester) gewebt, das seine Dichtigkeit durch eine zusätzliche innere Gummierung erhält.


Druckschläuche-HD

Hochdruckschläuche werden nur dann benötigt, wenn Hochdruckpumpen zum Einsatz kommen. Während Druckschläuche üblicherweise für einen Arbeitsdruck von etwa 10 bar ausgelegt sind, sind Hochdruckschläuche, auch als HD-Schläuche bezeichnet, für einen Druck bis 40 bar ausgelegt. Neben einer Ausführung als Faltschlauch, werden sie meist auch als formbeständig ausgeführt und damit auf einer Schnellangriffsvorrichtung aufgerollt. Wegen des besonders hohen Druckes müssen die Kupplungen der HD-Schläuche aus Messing gefertigt sein, da Aluminium für die entstehenden Kräfte nicht geeignet ist. Die HD-Schläuche werden fest an der Pumpe angebracht und auf einer Haspel gewickelt. Sie sind im Allgemeinen bis zu 60 Meter lang und an ihrem Ende befindet sich ein fest angebrachtes Hochdruckstrahlrohr, aus dem das Löschmittel ausgebracht wird. Die Zurücknahme des Schlauches erfolgt über eine einsteckbare Kurbel an der Haspel oder über eine Haspel mit Motorantrieb.


Druckschlauch-S

Der Druckschlauch-S ist ein formbeständiger Druckschlauch in den Durchmessern 19, 25 und 33 mm für Schnellangriffseinrichtungen auf Feuerwehrfahrzeugen. Er ist auf einer speziellen, fest montierten Haspel aufgewickelt, die fest mit der Pumpe des Fahrzeugs verbunden ist. Durch die Formbeständigkeit kann auch durch den noch nicht ganz abgerollten Schlauch Wasser gefördert werden. Üblicherweise sind heute auf den Haspeln Schläuche mit einer Länge von 30 Metern aufgerollt. Andere Längen (bis zu 90 m) sind möglich.


Druckschlauch-W

Der Druckschlauch-W ist ebenso wie der Druckschlauch-S ein formbeständiger Druckschlauch, jedoch wird er bei Wandhydranten verwendet und ist etwas leichter und weniger strapazierfähig.


Schläuche für Trinkwasser

Einen Sonderfall bilden Feuerwehrschläuche, die in Deutschland für Trinkwasser verwendet werden. Diese Schläuche haben die Farbe blau und sind dicker als die üblichen Schläuche. Außerdem müssen diese in regelmäßigen Abständen innen, sowie die Kupplung vor jedem Gebrauch (auf der Seite vom Schlauch und der Gegenseite) desinfiziert werden. Sie unterliegen der Trinkwasserverordnung.

In Österreich übernimmt die Feuerwehr nur Notwasserversorgungen, sodass diese Form hier nicht angewendet wird.


Saugschläuche

Saugschläuche werden als Saugleitung an den Saugeingang einer Feuerlöschkreiselpumpe angeschlossen und zur Wasserentnahme aus offenen Gewässern, Löschwasserbehältern oder Faltbehälter (Bergungstechnik)|Faltbehältern mit einem Saugkorb abgeschlossen.

Aufgebaut ist ein moderner Saugschlauch typisch aus einer steifen Federstahl Schraubenlinse (vulgo: Spirale; typisch: Wendelsinn wie Rechtsgewinde) und Viskosefaser|Rayongewebe eingebettet in einen Styrol-Butadien-Kautschuk|SBR-Gummimantel. Die Innenwand ist glatt für geringen Strömungswiderstand und außen mit einem Textilgewebeabdruck versehen um rutschfester in der Hand zu liegen. Häufig wird der Schlauch außen noch mit einem Polypropylenseil (blau oder weiß) umwickelt, dann wird die Gummiwand außen mit einer entsprechenden Rille gefertigt, die der Fuge der Stahlwendel folgt. Bei der Größe A beträgt der Innendurchmesser 110 mm, die Wandstärke 7 mm und der Außendurchmesser 124 mm.

Die versteifende Stahldrahtwendel sorgt dafür, dass beim Saugvorgang, wenn also der Innendruck gegenüber dem Außendruck stark abnimmt, der Überdruck der Umgebung das Lumen (Biologie) nicht zusammendrücken kann, sondern im Wesentlichen formstabil hält und so leichten Durchfluss gewährleistet. Dennoch ist der Saugschlauch längs seiner Achse eingeschränkt biegsam.

Für Leistungsbewerbe der Feuerwehr wird ein extra flexibler Saugschlauch aus grünem Kunststoff mit weißer Wendel aus Hart-PVC angeboten. Die Kupplungen können hier jeweils zweimal mit Bandimex statt mit schraubbaren Schlauchschellen eingebunden sein. Der 2,5-m-Standard-Saugschlauch wiegt auch in diesem Fall 10 kg.

Vom Feuerwehr-Saugschlauch werden Standardlängen gefertigt, wobei genau die an die Muffen anzuschließenden Endbereiche, bei der Größe D rund 15 cm lang, keine Spirale in der Schlauchwand enthalten, was ein dichtes Einbinden erleichtert.

Saugschläuche für die Feuerwehr sind nach EN ISO 14557 normiert.

Es ist verboten, Saugschläuche an Überflurhydranten anzuschließen.

Größe Durchmesser
[mm]
Genormte Länge
[m]
Bemerkung
A 110 1,6 oder 2,5
B 75 1,585
C 52 1,580
D 25 D-Ansaugschlauch:
  • Er wird zum Ansaugen von Schaummittel aus einem Schaummittelbehälter in den Zumischer verwendet.
  • Er ist nur an einem Ende mit einer Kupplung versehen, das andere Ende ist abgeschnitten; meist mit V-förmigem Einschnitt, um ein Festsaugen im Schaummittelbehälter zu verhindern.


Schlauchkupplungen

In Europa hat sich zum Verbinden der Schläuche die Knaggenkupplung durchgesetzt (mit Ausnahme von Großbritannien und Italien). Die Knaggenkupplung hat aber auch in den anderen Ländern keine einheitliche Form. Während in Feuerwehr in Deutschland, Feuerwehr in Österreich, der Feuerwehr in der Schweiz und den Niederlanden die Storz-Kupplung Anwendung findet, verwenden französische und belgische Feuerwehren die nach ähnlichem Prinzip arbeitende Guillemin, spanische Feuerwehren die Bauform Barcelona, Schweden und Norwegen haben jeweils eine landesspezifische Norm, und im Osten Europas findet man die russische Gost-Kupplung.
Alle diese Kupplungen sind hermaphrodit, das heißt, es gibt im Gegensatz zu der in den USA und Großbritannien üblichen Gewindekupplung keine verschiedenen Kupplungen an den Enden der Schläuche, somit ist es egal welche Seite des Schlauches mit der Kupplung eines anderen Schlauches gekuppelt wird.
Von diesen Feuerwehrkupplungen leitet sich in Deutschland und Österreich auch die Größenbenennung (A, B, C, D) ab. Ein Schlauch mit z. B. der Bezeichnung Druckschlauch C-42-15 bezeichnet einen Schlauch mit Storz-Druckkupplungen der Größe C, Innendurchmesser 42 mm und einer Länge von 15 m. Verantwortliche Normen sind für Deutschland die DIN 14811, in Österreich die ÖNORM.


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