Brandschutz in der Küche

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Im 16. 17. 18 Jahrhundert gab es keinen Brandschutz, sehr viele Höhe brannten ab. Hier eine Kochstelle aus dieser Zeit. Gesehen im Museumsdorf Cloppburg.
Foto: Rainer Schwarz
Hier der Einstz einer Wärmebildkamera nach einem Brand in einer Küche.
Foto: Rainer Schwarz.
Eine sehr schöne Küche mit Herd im
Couven Museum Aachen.
Foto: Rainer Schwarz.
In England verbreitet, abschaltbare Steckdosen in der Küche.
Foto: Rainer Schwarz
Der Elektroherd wird mit der "Erinnerungsuhr" eingeschaltet.
Foto: Rainer Schwarz
Hier hat der Brandschutz in der Küche versagt. Der Brand geriet in die Dunstabzugshaube

.

Dunstabzugshaube nach einem Fettbrand. Also immer reinigen.
Foto: Rainer Schwarz
Feuerlöscher nur für Fettbrände. Foto: Rainere Schwarz
Nicht immer ist der Brandherd der Elektroherd.

Die Küche ist der Ort an dem die meisten Brände in Privathaushalten entstehen. Gerade in der Küche wird sehr viel mit Technik und einer oftmals ""offenen"" Flamme gearbeitet.

Eine Hausfrau oder ein Koch muss sich nicht nur mit vielen verschiedenen Möglichkeiten des Garen, Braten, Kochen oder Grillen auskennen.
Auskennen müssen sie sich aber nicht nur mit den Speisen, sondern auch mit den speziellen Kenntnissen der Technik, wie z. B. mit dem Elektroherd, dem Gasherd, oder dem Grillgerät.

In einer Küche kann man (oder besser Frau) sich nicht nur Verbrennungen durch heißes Wasser, sondern auch Verbrennungen druch die Flamme oder z. B. in Brand geratenes Fett zuziehen. Immer wieder hört man, dass "unkundige" Wasser auf brennendes Fett schütten und somit das Unheil noch steigern. Fettbrände können u. Umständen mit einer Feuerlöschdecke erstickt werden, geigneter ist ein spezieller Feuerlöscher.

Sehen Sie:






Zur geschichtlichen Entwicklung:

Änderungen in der Küchengestaltung nach dem Zweiten Weltkrieg. Moderne Privatküche mit einem Gasherd. Dies ist auch gekennzeichnet durch die Übernahme von spezieller Küchentechnik aus der Gastronomie in die Haushaltsküche wie etwa Kombi- oder Dampfgarer, Bain-Maries (Wasserbadkocher), spezielle Platten zum Grillen, in die Arbeitsfläche eingebaute Lavagrills, zusätzliche Gasbrenner zur Nutzung eines Wok etc. Also immer mehr technische Geräte, die einerseits eine Hilfe, anderer seits auch eine Gefahren in der Küche erhöhen, wie z. B. ein Kurzschluss, Abstellen auf einer Herdplatte, Verbrühungen oder Verbrennungen darstellen können.


Küchen als sozialer Bereich

Lange Zeit waren Küche und Wohnraum untrennbar miteinander verbunden. Zum einen war oft die Küche der einzig beheizbare Raum, zum anderen konnte die Hausfrau während der Küchenarbeit die Kinder beaufsichtigen. Da Küchendämpfe Feuchtigkeit bedeuteten und zusammen mit den Gerüchen den Aufenthalt unangenehm werden ließen, nahm oftmals die Trennung zwischen Wohnbereich und Küchenbereich mehr und mehr zu. Dunstabzugshauben wurden über den Elektroherd eingebaut. Kompaktere Bauweisen, die ab 1945 Einzug in die Architektur hielten, gaben Einbauküchen den Vorrang. Heutige Küchentechnik, z.B. Dunstabzugshauben erlauben eine Rückkehr zur Verbindung von Wohnraum und Küche. Nicht nur Familienwohnungen, in denen die Gemeinsamkeit im Vordergrund steht, auch kleine Singlewohnungen, in denen optimale Raumnutzung ein wichtiges Kriterium ist verbinden Koch- und Wohnraum miteinander.


Gemeinschaftsküche

Vor allem in Wohngemeinschaften und Wohnheimen wird aus praktischen, Platz- und Geldgründen auf eine eigene Küche für jede Mietpartei verzichtet. Teuere Elektrogeräte, aber auch Geschirr und Besteck können effektiv von mehreren Parteien genutzt werden. Besonders in WGs wird aus der Küche oftmals das Zentrum gemeinsamen Beisammenseins. Besondere Ansprüche ist dabei auf die Sauberkeit und Ordnung eines jeden Benutzers zu stellen. Um eine möglichst normale Benutzbarkeit zu ermöglichen, sollte jeder in Eigenverantwortung die von ihm benutzten – und notfalls auch andere, liegengebliebene – Utensilien säubern und an den vorgesehenen Platz räumen.
Kommt es in einer Küche zu einem Brand ist oft der Elektroherd auch der Brandherd.
Manchmal ist der Brandursprung auch unter der Spüle zu finden. Dann wurde z. B. heiße Abfälle (z. B. Zigarettenasche, Asche aus dem Kamin) in den Mülleimer aus Plastik gefüllt.


Fotos: PGT



Die Küche in der Gastronomie

Küchen, die zur gewerblichen Zubereitung von Speisen genutzt werden, unterliegen in den meisten Ländern Gesundheits- und Hygienevorschriften, deren Einhaltung in regelmäßigen Abständen überprüft wird. Zudem ist eine effiziente Speisenzubereitung, auch unter Zeitdruck notwendig. Vor allen aus diesen Gründen, wird in der Gastronomie mehr Wert auf Funktion, als auf Design gelegt. Edelstahl ist ein in Profiküchen häufig anzutreffendes Material, da es hygienisch, dauerhaft und leicht zu reinigen ist.
Aber gerade der Zeitdruck beinhaltet auch Gefahren. Oft findet man in Großküchen weder eine Feuerlöschdecke, noch einen Feuerlöscher.


Wichtige Hinweise:


  • brennendes Fett in der Pfanne NIE mit Wasser löschen;
  • lassen Sie eingeschaltete Herdplatten und Ofen nie aus den Augen, eine Herdplatte ist keine Ablagefläche. Nutzen sie evtl. eine Zeitschaltuhr;
  • tauschen Sie die Filter der Dunstabzugshaube regelmäßig aus. Mit Fett vollgesogene Filter stellen ein erhöhtes Brandrisiko dar. Einige aus Metall kann man in der Geschirrspülmaschine reinigen.



Siehe auch Artikel:


Siehe dazu Artikel:

Fettbrand in der Küche - ein Video des IFS - Kiel



Strom bedeutet Technik, Technik kann beschädigt werden oder versagen.
Sollte es in einem Bereich zu einem Kurzschluss kommen und ist genügend Brandpotenzial vorhanden,
so kann eine Wohnung in Schutt und Asche gelegt werden.
Es ist empfehlenswert, dass elektrische Geräte die nicht benötigt werden,
abgeschaltet werden, bzw. der Stecker vom Netz gezogen wird.
Strom liegt sonst immer bis zum Ein / Aus -Schalter an, also im Gerät.


Weblinks:



Beachten Sie:
Produktinformationen / Produktrueckrufliste.













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