Checkliste für die Auswahl und die Inbetriebnahme eines Kaminofens

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Was ist alles beim Kauf eines Kaminofens zu beachten?


Anhand dieser Checkliste können sie wichtige Punkte überprüfen.

moderner Kaminofen mit großer Feuerraumtür und hoher Effizienz
Foto: Rainer Schwarz

Diese Liste soll ihnen Hilfe bei der Auswahl ihres zukünftigen Kaminofens sein.


  • Ist die Feuerstätte DINPlus geprüft oder ein entsprechendes gleichwertiges Zertifikat um den neuen Anforderungen des Bundesimmissionsschutzgesetzes (Inkrafttreten voraussichtlich ab Jan. 2010) gerecht zu werden?
  • Besitzt die Feuerstätte eine Zulassung für Deutschland und ist eine deutschsprachige Bedienungsanleitung beigefügt?
  • Verfügt die Feuerstätte mehrere Anschlussmöglichkeiten, so dass man die Möglichkeit hat, den Abgasstutzen sowohl seitlich als auch nach hinten und oben zu verwenden?
  • Ist eine ausreichende Sekundärluftzufuhr vorhanden, so dass die Verbrennungsluft schnell und wirkungsvoll mit den Rauchgasen vermischt wird?
  • Besitzt der Ofen eine automatische Steuerung für Primär- und Sekundärluft, um eine gleichmäßige Wärmeabgabe sowie eine optimale und umweltschonende Verbrennung zu gewährleisten?


  • Sind die umlaufenden Dichtungen im Bereich der Feuerungstür vorhanden?
  • Falls ein Backfach vorhanden ist, ist eine gleichmäßige Wärmeverteilung gegeben?
  • Ist der Aschekasten ausreichend groß bemessen und leicht zugänglich?
  • Hat die Feuerstätte eine selbstständig schließende Feuerraumtür (Bauart I)?
  • Vor der Feuerstätte ist ein brennbarer Fußboden durch eine Vorlage aus unbrennbaren Baustoffen (in der Regel 30 cm breiter als die Feuerstätte und 50 cm nach vorne) zu schützen?


  • Wie lange gibt der Hersteller eine Garantie auf die Feuerstätte?
  • Ist eine Ersatzteilversorgung für die Zukunft sichergestellt?
  • Können die Brandschutzabstände nach dem jeweiligen Landesbaurecht zu brennbaren Bauteilen und Möbeln eingehalten werden?

In der Regel 40 cm – bei geprüften Feuerstätten gibt der Hersteller in der Aufstellanleitung die jeweiligen Brandschutzabstände für seine Feuerstätte an.


  • Besitzt das Rauchrohr eine Regeleinrichtung, um einen zu hohen Schornsteinzug zu regeln?
  • Ist der Schornsteinquerschnitt richtig bemessen und die wirksame Schornsteinhöhe nach dem jeweiligen Landesbaurecht vorhanden?
  • Wird der Anschluss am (vorhandenen) Schornstein mittels eines Doppelwandfutters durchgeführt?
  • Verfügt die Feuerstätte über genügend Luftzuführung?
  • Wurde das Gebäude als Niedrigenergie- oder Passivwohnhaus gebaut (dichte Bauweise-Blower Door geprüft), dann ist eine vom Deutschen Institut für Bautechnik in Berlin (DBiT) zugelassene raumluftunabhängige Feuerstätte für feste Brennstoffe erforderlich.
  • Sind Einrichtungen die zur Luftabsaugung dienen wie Dunstabzugshaube, Wäschetrockner, Toilettenentlüftungen, kontrollierte Wohnraumlüftungen sowie zentrale Staubsaugeranlagen vorhanden und entsprechend abgesichert, so dass kein gefährlicher Unterdruck entstehen kann?
  • Denken sie auch daran, dass ausreichende Lagermöglichkeiten für das Brennholz vorhanden sind und sie den zulässigen, trockenen Brennstoff verwenden.



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