Elektroherd
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Elektroherd mit Cerankochfeld.
Die Schalter können nicht unbeabsichtigt betätigt werden. -
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kleiner E-Herd in einer Büroküche
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eine ältere Ausführung
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über 40 Jahre alt, aber effektiv. Elektroherd und Verbraucher lassen sich zentral ausschalten
oben rechts -
Schalteinheit für den Elektroherd mit Verbraucher
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Elektroherd mit Küchenuhr
Foto: Rainer Schwarz
Foto: FW Seefeld / Tirol
Foto, Text: Ing. Sebastian Herrgesell
Ein Elektroherd (kurz: E-Herd) ist ein Großelektrogerät, das in Küchen für die Zubereitung bzw. Erhitzung von Nahrung gebraucht wird. Der erste Elektroherd wurde 1893 in Chicago vorgestellt.
Der Begriff Herd bezeichnet ein Kombinationsgerät mit zwei Bereichen: dem Kochfeld mit den Kochplatten oben (zum Erhitzen von Töpfen und Pfannen) und dem Backofen (der Backröhre) unten (zum Backen und Braten).
Die meisten Herde funktionieren nach dem Prinzip eines Heizwiderstandes, einige moderne Geräte nutzen die induktive Erwärmung.
In modernen Küchen werden diese Funktionen meist auf zwei getrennte Geräte aufgeteilt. Dies hat unter anderem den Vorteil, dass der Backofen getrennt vom Kochfeld eingebaut werden kann, beispielsweise im ergonomisch günstigen Hocheinbau.
Man unterscheidet zwischen Einbauherd und Stand-/Anstellherd, wobei letzterer nicht fest im Küchenmöbel integriert ist.
Fotos: Rainer Schwarz
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Abgedeckt um die Platte zu schonen. Kommt jemand an den Schalter, brennt die Küche.
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gefährlich: Gegenstände auf der Herdplatte
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Wird dieser Herd eingeschaltet, ist ein Brandschaden vorprogrammiert.
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Ein evtl. Brandverlauf erfolgt über die Tücher auf der Platte zum aufgehängtem Geschirrtuch in den Holzschrank.
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eine Kaffeemaschine auf dem Ceranfeld
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völlig überhitzte Herdplatte, sehr hoher Sachschaden
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hier lagen Kunststoffbretter auf der Herdplatte
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das Holzbrett lag auf der Abdeckplatte
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hier tropfte es von der Herdplatte
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auch hier ist die Schalterstellung eindeutig
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obwohl die Abdeckung unten war, kam es zu einem Zimmerbrand
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eine Erinnerungsuhr gegen ein Vergessen
- Nutzen sie (vernetzte) Rauchwarnmelder,
- haben sie einen (geprüften) funktionsfähigen Feuerlöscheroder eine Feuerlöschdecke;
- Schalten sie nachts oder im Urlaub alle Geräte komplett aus, oder ziehen sie den Stecker; nicht auf Stand-by-Betrieb (Technischer Defekt) oder Überspannung durch Blitze,
- entsorgen sie niemals Asche, Zigarettenkippen, Asche vom Grillen oder eine Kerzen in den Mülleimer, wenn diese erst frisch abgelöscht wurden;
- lassen sie eingeschaltete Herdplatten und Ofen nie aus den Augen, evtl. Zeitschaltuhr;
- tauschen sie die Filter der Dunstabzugshaube regelmäßig aus. Mit Fett vollgesogene Filter stellen ein erhöhtes Brandrisiko dar.
- haben sie eine Hausratversicherung und/ oder eine Gebäudeversicherung?
Foto: Rainer Schwarz
Foto: Rainer Schwarz
Baulicher Brandschutz wird in den letzten Jahren immer größer geschrieben.
Einige deutsche Hersteller haben zum Beispiel deutliche optische Anzeigen
an den sogenannten E- Herden angebracht.
Zum Beispiel, dass die Knöpfe der Herdplatten, die nicht in Betrieb
genommen wurden, nicht sichtbar sind. Der in Betrieb genomme steht deutlich hervor
und der Innenring leuchtet, so wie auch eine Kontrolllampe auf der Herdplatte.
Ein Herd sollte nie ohne Aufsicht betrieben werden.
Nutzen Sie beim Kochen eine zusätzlich eine Zeitschaltuhr (zur Erinnerung).
Auch für Küchen gibt es Rauchmelder oder Wärmemelder,
Feuerlöscher oder Feuerlöschdecken.
Oftmals entstehen Brände in Küchen durch einen E-Herd. Seltener kommen hierbei aber rein elektrische oder sonstige technische Defekte als Brandursache in Frage. In vielen Fällen wird schlichtweg vergessen, dass der Herd in Betrieb ist, so dass u. a.:
- Kochtöpfe leer kochen und dann anfangen zu glühen - Bratengut verbrennt und verkohlt und die Pfanne beginnt zu glühen - Frittierfett oder ähnliches wird überhitzt und beginnt selbst zu brennen - die Wärmestrahlung glühender Töpfe usw. entzündet umliegendes brennbares Material
Geschichte
Den Elektroherd erfand George B. Simpson in den 1850er Jahren. In die Platte eines Kohleherdes integrierte er einen Draht, der mit elektrischem Strom erwärmt wurde. Am 20. September 1859 erhielt er ein US-Patent auf diesen electroheater. Da damals jedoch kaum Haushalte über Strom verfügten und da man an dem Herd außer durch Ein- und Ausschalten nicht die Temperatur regeln konnte, wurden nur sehr wenige Exemplare nachgefragt. Zudem waren die Herde noch sehr teuer. Daher bevorzugten viele Haushalte einen Gasherd.
Erst ab den 1920er Jahren – nach vielen technischen Weiterentwicklungen – verbreitete sich der Elektroherd in den USA und in Europa.
siehe auch Artikel:
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