Feststellanlage

Aus Brand-Feuer.de
Zur Navigation springenZur Suche springen
Die druckbare Version wird nicht mehr unterstützt und kann Darstellungsfehler aufweisen. Bitte aktualisiere deine Browser-Lesezeichen und verwende stattdessen die Standard-Druckfunktion des Browsers.
Aufbau einer Feststellanlage
Fotos: Hekatron
Entscheidungsdiagramm

Feststellanlagen für Feuerschutzabschlüsse

Im Schloss liegende Türen behindern in Gebäuden häufig einen reibungslosen Betriebsablauf. In der Praxis bleiben deshalb Türen meist offen stehen. Handelt es sich dabei aber um eine Brandschutztür, ist dies gesetzlich nur unter Anbringen einer Feststellanlage erlaubt. Aus Gründen des baulichen Brandschutzes werden Gebäude, wie zum Beispiel Industrie- und Bürogebäude, in Brandabschnitte unterteilt. Warum ist das so?

Jeder Brand beginnt mit einer unbemerkten Rauchentwicklung und der lautlosen Ausbreitung giftiger Rauchgase, die für den Menschen tödlich sind. Binnen kürzester Zeit sind Flucht- und Rettungswege verraucht und nicht mehr begehbar. Um die Ausbreitung der tödlichen Rauchgase über das gesamte Gebäude zu verhindern, müssen Türöffnungen zwischen Brandabschnitten geschlossen sein.
Anders bei Rauch- und Feuerschutztüren, die mit einer Feststellanlage ausgestattet sind.
Diese dürfen offen stehen, wenn das sichere Schließen der Tür im Anforderungsfall garantiert ist.


Ein schlüssiges System Aufbau und Funktion einer Feststellanlage

Feststellanlagen von Hekatron bestehen lediglich aus fünf Bauteilen – dem Rauch- oder Thermoschalter, dem Türhaftmagneten und der entsprechenden Ankerplatte, der Handauslösung sowie dem Netzgerät. Somit sind zur Ansteuerung der Feststellvorrichtung keine externen Schaltgeräte oder Zentralen erforderlich. Die Feststellanlage hält im normalen Betriebsablauf Feuerschutztüren und-tore mit einer Haltevorrichtung, zum Beispiel einem Haftmagneten, offen. Detektieren die Rauch- oder Thermoschalter einen Brand, geben sie den Impuls sofort an die Haftmagnete weiter, welche dann die festgestellte Feuerschutztür freigeben.

So ist gewährleistet, dass sich die

  • Ausbreitung der tödlichen Rauchgase auf einen Brandabschnitt beschränkt und die
  • Fluchtwege rauchfrei und begehbar bleiben.

Die Alarmschwellennachführung des ORS 142 sorgt für eine permanente Überprüfung des Verschmutzungsgrades und passt die Alarmschwelle automatisch an – somit kann ein durchgehend sicherer Betrieb gewährleistet werden. Dabei zeigt die optische Betriebsanzeige den jeweiligen Zustand des ORS 142 wie Verschmutzung, Störung und Alarm detailliert an.
Mittels der Rauchschalter-Zustands- Anzeige RZA können sämtliche Zustände zentral abgelesen und optional an die Gebäudeleittechnik weitergeleitet werden.



Quelle:

Siehe:


zurück zur Hauptseite