Korrosion

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So viel Rost hat ein Schornsteinfeger selten an einem Ofenrohr gesehen
Foto: Rainer Schwarz

Korrosion (von lateinisch: corrodere, „zernagen“) allgemein ist die Reaktion eines Werkstoffs mit seiner Umgebung, die eine messbare Veränderung des Werkstoffs bewirkt und zu einer Beeinträchtigung der Funktion eines Bauteils oder Systems führen kann. Korrosion tritt an Metallen auf (DIN 50900), der Begriff ist jedoch ebenfalls gebräuchlich in anderen Gebieten, etwa der Geologie und der Medizin.


Chemie

In der Chemie bezeichnet Korrosion die chemische Reaktion, oder eine elektrochemische Reaktion eines Werkstoffes mit Stoffen aus seiner Umgebung, wobei eine messbare Veränderung am Werkstoff eintritt.

Hauptaspekte in Bezug auf die Korrosion sind dabei folgende:

  • Sauerstoffkorrosion, Basisartikel: Rost, Oxidation
  • Wasserstoffkorrosion (Säurekorrosion)
  • Wasserstoffversprödung
  • Glaskorrosion
  • bakterielle anaerobe Korrosion


Technik

Die DIN EN ISO 8044 definiert Korrosion wie folgt:

„Korrosion, die Reaktion eines metallischen Werkstoffes mit seiner Umgebung, die eine messbare Veränderung des Werkstoffes bewirkt und zu einer Beeinträchtigung der Funktion eines metallischen Bauteils oder eines ganzen Systems führen kann. In den meisten Fällen ist die Reaktion elektrochemischer Natur, in einigen Fällen kann sie chemischer oder metallphysikalischer Natur sein.“

Die Norm definiert ebenfalls 37 verschiedene Korrosionsarten.

In der Technik werden neben werkstoffbasierter Korrosion weitere Arten der Korrosion anhand des Ortes ihres Auftretens unterschieden:


andere Arten der Korrosion:


Korrosionsschutz

Wichtig ist daher auch ein Schutz vor Korrosion:

Korrosionsschutz


Medizin

In der Medizin versteht man unter Korrosion die durch Entzündung oder ätzende Mittel hervorgerufene Zerstörung von Gewebe.




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