Trümmerschatten

Aus Brand-Feuer.de
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bei dieser Brandbekämpfung wurde ein Feuerwehrmann verletzt.
Foto: FF Quedlinburg, H. Mücke
große Trümmerfläche nach einem Brand
Foto: Michael Wöstheinrich, Rainer Schwarz
Schäden an der Drehleiter
Foto: FF Quedlinburg, H. Mücke

Der Trümmerschatten ist ein Gefahrenbereich, welcher durch herabstürzende Gebäudeteile, also Trümmer (Teile des Daches, von Schornsteinen, Mauerteile usw.) getroffen werden kann.

In einem Schadensfall (Brand, Erdbeben, Hochwasser, Unterspülungen) besteht im Trümmerschatten Lebensgefahr.
Der Aufenthalt ist dort nur zur unmittelbaren Menschenrettung oder zur Abstützung oder dem Einreißen der Trümmer vertretbar.
So kippen Stirnwände (Giebelwände) recht leicht, wenn die restliche Gebäudestruktur geschwächt oder nicht mehr vorhanden ist. Auch starker Wind kann die Standfestigkeit erheblich beeinflussen.

Im Brand- und Katastrophenschutz ist er von erheblicher Bedeutung bei der Einrichtung von Sammelpunkten, der Auslegung von Flucht- und Rettungswegen und auch bei der Postierung eingesetzter Kräfte. Wird nicht darauf geachtet, so können Lösch- und Rettungsarbeiten erheblich erschwert werden, Rettungspersonal und auch bereits gerettete Personen zu Schaden kommen.

In Innenstädten kann es unter Umständen Schwierigkeiten bereiten, bei engen Gassen, Straße usw. einen ausreichenden Sicherheitsabstand einzuhalten.

Der Trümmerschatten = 1,5 fache der Gebäudehöhe









siehe auch:

erstellt: HFUK Nord (Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord), Stand: Oktober 2020






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