Mineralwolle

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Feststellung der Brennbarkeit des Baustoffs / Dämmstoff
Foto: Rainer Schwarz
Mineralwolle ist nicht brennbar bei hervorragender Dämmleistung: Mit diesem Dämmstoff können Hausbesitzer aktiv zum vorbeugenden baulichen Brandschutz beitragen.
Foto: Fachverband Mineralwolleindustrie e.V.

Nachhaltige und langlebige Lösungen zur Verbesserung des Brandschutzes und zur Steigerung der gesamten Gebäudeeffizienz sind wichtige Punkte, die beim Hausbau zu beachten sind. Die weitestgehende Verwendung nichtbrennbarer Bau- und Dämmstoffe sowie der Einsatz feuerwiderstandsfähiger Konstruktionen werden somit zum obersten Gebot für Bauherren. Durch ihre hohe Feuerwiderstandsdauer von 1-2 Stunden tragen Mineralwolle-Dämmstoffe aktiv zum vorbeugenden Brandschutz bei und helfen den stetig wachsenden Ansprüchen in Sachen baulicher Brandschutz gerecht zu werden.


Beschaffenheit

Mineralwolle ist der Oberbegriff für natürliche, anorganische Dämmstoffe aus Glaswolle oder Steinwolle. Letztere wird größtenteils aus mineralischen Rohstoffen wie Kalkstein, Feldspat, Dolomit, Basalt, Diabas sowie aus Recyclingmaterialien hergestellt und besitzt meist einen höheren Schmelzpunkt als Glaswolle (>1000°C). Glaswolle besteht bis zu 80 % aus Altglas, ergänzt durch Kalkstein und Sand. Das Rohmaterial, welches zur Herstellung von Mineralwolle benötigt wird, stammt aus heimischen Regionen und ist nahezu unbegrenzt verfügbar. Zu den mineralischen Substanzen kommen bis zu sieben Prozent organische Stoffe wie Bindemittel und Öl sowie wasserabweisende Zusatzstoffe hinzu. Sowohl Stein- als auch Glaswolle sind diffusionsoffen und nicht brennbar.


Einsatz von Mineralwolle-Dämmstoffen

Dank ihrer Beschaffenheit und den hervorragenden Brandschutzeigenschaften ist Mineralwolle im Neubau und bei der Sanierung vielseitig einsetzbar, ob Dämmung von Rohrleitungen, Dämmung der Kellerdecke, Fassade, oberster Geschossdecke oder Dachdämmung (Zwischensparrendämmung, Untersparrendämmung, Aufsparrendämmung). Mineralwolle schützt zuverlässig vor Wärmeverlusten, reduziert den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoß von Gebäuden und beugt der Entstehung eines Brandes und der Ausbreitung von Feuer und Rauch vor.

Mineralwolle-Dämmstoffe sind in der Euroklasse A1, nichtbrennbar nach DIN EN 13501-1 und der Baustoffklasse A1, nichtbrennbar nach DIN 4102-1, klassifiziert. Mit einem Schmelzpunkt von rund 1.000 °C, verhindert diese Dämmstoffklasse das Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude und Stockwerke und hilft so, Bewohner und Gebäude vor starken Brandeinwirkungen zu schützen und Fluchtwege frei zu halten. Kennzeichnend für Mineralwolle-Dämmstoffe ist, dass sie bei einem Brand keine gesundheitsschädlichen bzw. toxischen Rauchgase freisetzen und nur eine geringe Rauchentwicklung bei einer Dämmung mit Mineralwolle nachzuweisen ist. Mineralwolle überzeugt daher mit einem optimalen Brandschutz.
Das RAL-Gütezeichen steht für geprüfte Qualität und Sicherheit von Erzeugnissen aus Mineralwolle.

Alles Wissenswerte zum Thema Mineralwolle erfahren interessierte Hausbesitzer und Modernisierer unter www.der-daemmstoff.de


Quelle:

marketeam creativ
Gesellschaft für Marketing und Kommunikation mbH



siehe auch:



Weblinks



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