Betriebsfeuerwehr

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Betriebsfeuerwehr Fa. Pfleiderer
Foto: Björn Gehle

Betriebsfeuerwehr in Deutschland

Eine Betriebsfeuerwehr kann z.B. aus versicherungstechnischen Gründen in Betrieben eingerichtet werden, die noch keine Werkfeuerwehr aufstellen müssen, da von ihrem Unternehmen selber keine Gefahr ausgeht, jedoch aufgrund der aus der Betriebsfeuerwehraufstellung folgenden Brandschutzversicherungsrabatte finanziell u.U. mit Feuerwehr besser dastehen als ohne, oder besondere zu sichernde Personengruppen (Krankenhaus, Circus, Freizeitpark) oder Sachwerte (Sammlungen, Museen, Bootshäfen) schützen müssen.

Die Betriebsfeuerwehren rekrutieren Freiwillige aus den eigenen Mitarbeitern, die nur im Einsatzfall der Feuerwehr zur Verfügung stehen.

Übungen und Schulungen werden meist ähnlich den freiwilligen Feuerwehren in der Freizeit ehrenamtlich durchgeführt.
Die (Hauptaufgabe der betrieblichen Löscheinheiten) sind folglich nur geeignet um Erstmaßnahmen zu treffen, sind oftmals aber nicht in der Lage größere Brände zu löschen. (Durch fundierte Ortskenntnis unterstützt die Betriebsfeuerwehr die kommunalen Feuerwehren im Einsatzfall.)

Die Brandmeldeanlage (BMA) eines Betriebes mit Betriebsfeuerwehr muss zur öffentlichen Feuerwehr durchgeschaltet sein, während die BMA-Alarme eines Betriebes mit Werkfeuerwehr in der Regel von dieser abgearbeitet werden, und Unterstützung durch die öffentliche Feuerwehr nur auf Anfrage erfolgt.

In Deutschland gibt es etwa 280 Betriebsfeuerwehren in verschiedenen Bereichen. Ein Beispiel für ein Unternehmen mit einer gut ausgerüsteten Betriebsfeuerwehr ist die Düsseldorfer Messe GmbH; dort verfügt man über hauptberufliche und freiwillige Feuerwehrleute,im Fuhrpark besitzt die Messe Düsseldorf zwei kleine Löschfahrzeuge, die mit Hochdrucklöschanlage ausgestattet sind, sowie über einen Einsatzleitwagen, einen Gerätewagen, Anhänger für Brandschutzschulung und Ölschadensbekämpfung.

Betriebsfeuerwehren werden aber auch in anderen Einrichtungen wie z.B. Krankenhäusern, Hotels oder Museen eingerichtet. Sie nehmen den Ersteinsatz vor und verfügen über wichtige Ortskenntnisse. Betriebsfeuerwehren entscheiden selber über ihre Ausrüstung, Alarmierung und personelle Stärke, so daß sie flexibel auf die erforderlichen Notwendigkeiten reagieren können. Ein besonderer Vorteil der Betriebsfeuerwehr ist damit die Flexibilität und die Unabhängigkeit von staatlichen Eingriffen und Vorgaben


Betriebsfeuerwehr in Österreich

Bei den Feuerwehren in Österreich gibt es keine Werkfeuerwehren, sondern nur Betriebsfeuerwehren.

Die Betriebsfeuerwehren sind üblicherweise in das Feuerwehrwesen eingegliedert und dementsprechend auch öffentlich anerkannt. Im Gegensatz zu den örtlichen Feuerwehren ist das Unternehmen für die Erhaltung und Finanzierung verantwortlich. Sie können aber ebenso von der öffentlichen Hand subventioniert werden, wenn sie bei Bedarf auch Einsätze außerhalb des Werksgeländes übernehmen. Dadurch bilden sie oft eine Unterstützung der örtlichen Feuerwehren bei speziellen Einsätzen, wie Gefahrgutunfällen. Die Mitglieder der Betriebsfeuerwehren werden ebenso zum Teil innerhalb der Feuerwehr, aber auch an den Landesfeuerwehrschulen ausgebildet.

Während in den meisten Betrieben Mitarbeiter freiwillig ihren Dienst, ähnlich wie in den freiwilligen Feuerwehren, versehen, werden in großen Betrieben eigene Mitarbeiter zum Brandschutz abgestellt, die rund um die Uhr anwesend sind. Beispiele sind Feuerwehren von Flughäfen, Raffinerien oder Chemiebetrieben.

Eine Betriebsfeuerwehr kann durch eine Behörde, meist der Gewerbebehörde, vorgeschrieben werden oder auf freiwilliger Basis erfolgen. Häufig ist dies mit zusätzlichen Rabatten bei der Feuerversicherung verbunden.


Betriebsfeuerwehr in Österreich

Bei den Feuerwehren in Österreich gibt es keine Werkfeuerwehren, sondern nur Betriebsfeuerwehren.

Die Betriebsfeuerwehren sind üblicherweise in das Feuerwehrwesen eingegliedert und dementsprechend auch öffentlich anerkannt. Im Gegensatz zu den örtlichen Feuerwehren ist das Unternehmen für die Erhaltung und Finanzierung verantwortlich. Sie können aber ebenso von der öffentlichen Hand subventioniert werden, wenn sie bei Bedarf auch Einsätze außerhalb des Werksgeländes übernehmen. Dadurch bilden sie oft eine Unterstützung der örtlichen Feuerwehren bei speziellen Einsätzen, wie Gefahrgutunfällen. Die Mitglieder der Betriebsfeuerwehren werden ebenso zum Teil innerhalb der Feuerwehr, aber auch an den Landesfeuerwehrschulen ausgebildet.

Während in den meisten Betrieben Mitarbeiter freiwillig ihren Dienst, ähnlich wie in den freiwilligen Feuerwehren, versehen, werden in großen Betrieben eigene Mitarbeiter zum Brandschutz abgestellt, die rund um die Uhr anwesend sind. Beispiele sind Feuerwehren von Flughäfen, Raffinerien oder Chemiebetrieben.

Eine Betriebsfeuerwehr kann durch eine Behörde, meist der Gewerbebehörde, vorgeschrieben werden oder auf freiwilliger Basis erfolgen. Häufig ist dies mit zusätzlichen Rabatten bei der Feuerversicherung verbunden.



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