Brandschicht
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Als Brandschicht bezeichnet man in der Archäologie Schichten, die durch Verbrennen von Gegenständen oder Gebäuden entstanden sind.
Bei der Ermittlung von Brandursachen kann die Schichtung des Brandschuttes wichtige Aufschlüsse über die Brandchronologie geben.
Wie in der Archäologie wird Schicht für Schicht abgetragen, bis zum Fußboden.
Zum Beispiel:
- Ein Brandstifter schlägt ein Fenster ein, um in das Gebäude zu gelangen.
Die Scherben liegen auf dem Fußboden. Durch das Feuer gelangt erst später weiterer Brandschutt (Putz, Teile der Decke usw.) auf die Scherben.
Eine Glühlampe zerspringt auf Grund eines Defektes.
- Die heißen Teile der Glühlampe (Glas; Glühwendel u.ä.) fallen auf leicht brennbare Gegenstände (Heu, Stroh, Textilien usw.) und entzünden diese.
Weitere Materialien fallen später auf die Scherben.
- Wird aber im gleichen Raum auf dem Fußboden Feuer gelegt, findet sich dann hier Brandschutt, während die oben angebrachte Lampe erst später zerstört wird und herunterfällt.
Es sind hierbei die verschiedensten Konstellationen denkbar.
Autor:
siehe auch:
- Abbranderscheinung
- Analysenprobe
- Brandentstehungsbilder von: Helge Storck und Rainer Schwarz
- Brandursachenermittler
- Brandursachenermittlung
- Brand
- Brandschutt
- Brandstiftung
- Brandmittelspürhund von Herrn: Udo Gutzeit
- Brandverhalten
- Brandzehrung
- Brennbarkeit
- Eliminationsverfahren
- Spurenschonende Brandbekämpfung
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