Grude (Koks)

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alte Koksgrude, die in den Nachkriegszeiten vielfach im Gebrauch war
Foto: Ralf Staufenbiel

Grude oder Grudekoks bezeichnet Koks-Rückstände, die bei der Braunkohlen-Schwelerei für die Paraffin- und Mineralölfabrikation entstehen. Die Grude bleibt nach dem Abtrieb des Teers in den Retorten oder Schwelöfen zurück. Der Grudekoks ist schwarz, pulverig, leicht entzündlich, brennt langsam, ruhig und glimmend und eignet sich daher zur Erzielung einer milden, gleichmäßigen Hitze.
Er wurde für kleine eiserne Kochmaschinen, sogenannte Grudeherde, verwendet. Grude war früher ein preiswertes Brennmaterial, da es keine weitere Verwendungsmöglichkeit dafür gab.

Ein Hauptproduzent von Grudekoks waren die Braunkohlenschwelereien des Mitteldeutschen Reviers, beispielsweise die A. Riebeck’schen Montanwerke.




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