Achtung Leinöl: Unterschied zwischen den Versionen

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Literaturhinweis: diverse Publikationen in Fachzeitschriften von Dr.-Ing. Peter Schildhauer




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Aktuelle Version vom 28. November 2022, 22:15 Uhr

Putzlappen mit Hitzeinwirkung nach Leinölgebrauch
Foto: Rainer Schwarz
deutliche Warnhinweise auf der Dose
Foto: Rainer Schwarz

Leinöl neigt bei einem überaus hohen Zerstäubungsgrad bereits bei Raumtemperatur zur Selbstentzündung.
Eine unsachgemäße Handhabung von mit Leinöl getränkten Putzlappen, Papier, Pinseln u.ä. kann in Schreinereien und Malerwerkstätten, aber auch in privaten Werkstätten einen Brand verursachen.

Die Selbstentzündung geschieht wahrscheinlich durch Autooxidation von Doppelbindungen bei großer Oberfläche und somit hoher Zutrittsmöglichkeit von Luftsauerstoff. Mit einem Flammpunkt von ca. 315 °C (Marcusson) und einem Siedepunkt oberhalb von 350 °C ist Leinöl ansonsten eher schwer entzündlich.


Vorsichtsmaßnahmen:

Mit Leinöl getränkte Textilien unbedingt auf nicht brennbarer Fläche flach zum Trocknen auslegen

oder in Wasser tränken
oder in einem luftdichten Behälter (Schraubglas, Metalldose) aufbewahren.


Pinsel mit Leinölseife auswaschen oder bis zur nächsten Benutzung in rohes Leinöl hängen.
Arbeiten Sie nur in einem gut belüfteten Raum oder im Freien und weit weg von jeder offenen Flamme.
Auch sogenanntes Teaköl ist geeignet für die Erstbehandlung und Pflege von Teakhölzern (Funieren od. Massivhölzern).
Bei diesem Produkt ist aber ebenfalls auf die Anleitung zu achten. Auch Teaköl neigt zur Selbstentzündung Autooxidation.


siehe auch:



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