Kohleheizung

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geschlossener Kamin mit hohem Heizwert mittels Anthrazitkohle. Chemische Energie wird in Wärme umgewandelt.
Foto: Rainer Schwarz

Der Begriff Kohleheizung, auch Kohlefeuerung genannt, wird als Oberbegriff für Anlagen verwendet, die durch Verbrennung von Kohle, bei der Hausfeuerung mit Steinkohle, Koks oder Braunkohlebriketts Wärme für verschiedene Zwecke erzeugen.


Bauarten

  • Lufterwärmung

Braunkohlebriketts werden heute häufig als Mitbrennstoff oder als Hauptbrennstoff in Holzheizungen, Kachelöfen sowie in Beistellherden verwendet. Bei Steinkohle muss aufgrund der höheren Brenntemperatur ein Einsatz vorhanden sein, um den Ofen nicht zu beschädigen.


Fotos: Rainer Schwarz




  • Warmwasser und Zentralheizung

Bei der Warmwasserversorgung von Häusern hat Kohle heutzutage nur eine Nischenplatz. Das zeugt von den ehemaligen Nachteilen der Kohleheizung, deren Ruf bis heute nachwirkt. In der Vergangenheit musste die Kohle aufwendig zum hauseigenen Lager, meistens einen Bunker im Keller, befördert werden. Bedarfsweise konnte sie dann auch mit einer Kohlenschütte zur Kohleheizung befördert werden. Nach dem Abbrennen der Kohle musste die Asche wiederum ausgebracht werden.

Mit moderner Technik wurde in den letzten Jahren nach Lösungen für diese Probleme gesucht. Die Nachteile einer Kohleheizung konnten teilweise bei der mit Steinkohle befeuerten Heizung beseitigt werden. Heute besitzt eine Kohleheizung meist eine automatische Beschickung, die es ermöglicht die Kohleheizung mehrere Tage oder Wochen ohne selbst Hand anzulegen brennen zu lassen. Der Brennvorgang wurde optimiert und die Ascheentsorgung vereinfacht. So kann eine Kohleheizung mit dem nötigen Arbeitsaufwand einer Pelletheizung vergleichbar gesehen werden.


Preise

Derzeit kostet die Anschaffung einer Kohleheizung etwas mehr als die einer vergleichbaren Öl- oder Gasheizung.
Die Preise für die Kohle ist im Vergleich zum Energiegehalt mit Gas, Öl und Pellets aber deutlich billiger.


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