Fensterimpuls
Beim Fensterimpuls wird Wasser während einer Brandbekämpfung im Vollstrahl unter die Decke in einen Brandraum abgegeben.
Dadurch verteilt sich das Wasser wie bei einer Sprinkleranlage, es kommt zur Absenkung der Brandraumtemperatur.
Setzt man das Wasser stoßweise, also in Impulsen ein, erkennen die Einsatzkräfte besser, wie erfolgreich die Brandbekämpfung ist, um damit Wasserabgabe auf ein Minimum zu beschränken.
Mit der Impulstechnologie werden Wasserschäden minimiert.
Fotos: Feuerwehr Essen
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Fensterimpuls
Mit einem zielgerichteten Vollstrahl (gebündelter Wasserstrahl) wird Löschwasser unter die Decke des Brandraumes eingebracht, aus dem die Flammen schlagen. -
Trifft der Wasserstrahl auf die Decke im Brandraum, verteilt sich das Löschwasser mit vielen kleinen Tröpfchen im Raum und entzieht dem Brand Energie. Die Einsatzkräfte können im Anschluss mit einem zielgerichteten Luftstrom schneller in die brennende Wohnung vordringen.
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Zusätzlich wird ein Flammenüberschlag in die darüberliegenden Geschosse verhindert. Diese eindrucksvollen Bilder sind bei einem Zimmerbrand entstanden.
Das dient primär dazu, den Brand herunter zu kühlen, um auch eine weitere Ausdehnung eines Zimmerbrandes auf weitere Bereiche zu verhindern und somit dem Angriffstrupp einen zeitversetzten Zugang zum Innenangriff in die Brandwohnung zu erleichtern.
Der Vollstrahl erwirkt einen Abzug von Rauch und Wasserdampf aus dem Brandraum.
Mit einem Sprühstrahl würde dies durch das Abdecken der Fensteröffnung verhindert.
Für die Brandursachenermittlung ist das Erkennen des Spurenbildes, oft in Form von Wasserspuren bis hin zur Putzabplatzungen, wichtig.
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