Löschwasser: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Gewässerverschmutzung Michael Arning 20200926ARG36662.jpg|thumb|300px|left|nach einer [[Brandbekämpfung]] kann es auch zu einer [[Luftverschmutzung]] oder einer Gewässerverunreinigung durch [[Löschwasser]] kommen, (geprüft wird [[§ 324 StGB]]) nach einem Bootsbrand.<br>Foto: [[Michael Arning]] ]]]
[[Datei:Gewässerverschmutzung Michael Arning 20200926ARG36662.jpg|thumb|300px|left|nach einer [[Brandbekämpfung]] kann es auch zu einer [[Luftverschmutzung]] oder einer Gewässerverunreinigung durch [[Löschwasser]] kommen, (geprüft wird [[§ 324 StGB]]) nach einem Bootsbrand.<br>Foto: [[Michael Arning]] ]]
[[Datei:Jürgen Truckenmüller Gulliverschluss 11122017.jpg|thumb|300px|left|Löschwasser ist oft Abwasser. Hier wird ein Gulli verschlossen.<br/>Foto:<br/> Jürgen Truckenmüller]]
[[Datei:Jürgen Truckenmüller Gulliverschluss 11122017.jpg|thumb|300px|left|Löschwasser ist oft Abwasser. Hier wird ein Gulli verschlossen.<br/>Foto: Jürgen Truckenmüller]]
[[Datei:Bild0003.JPG|thumb|300px|[[Löschwasserversorgung]] bzw. [[Löschwasserförderung über lange Wegstrecken]]
[[Datei:Bild0003.JPG|thumb|300px|[[Löschwasserversorgung]] bzw. [[Löschwasserförderung über lange Wegstrecken]]
hier mittels Schlauchbrücke<br/>Foto: [[Rainer Schwarz]] 12-2010]]
hier mittels Schlauchbrücke<br/>Foto: [[Rainer Schwarz]] 12-2010]]
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[[Datei:Eiszeit beim Löschen RS,jpg.JPG|thumb|300px|Nachteil von [[Wasser]]:<br>gefrorenes Wasser nach der [[Brandbekämpfung]]<br/>Foto:  
[[Datei:Eiszeit beim Löschen RS,jpg.JPG|thumb|300px|Nachteil von [[Wasser]]:<br>gefrorenes Wasser nach der [[Brandbekämpfung]]<br/>Foto:  
[[Rainer Schwarz]] ]]
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Löschwasser dient den [[Feuerwehr]]en beim [[Brandbekämpfung|Bekämpfen]] von [[Brand|Bränden]] als [[Löschmittel]]. Ein Feuer erlischt, wenn das Brennmaterial unter den [[Flammpunkt]] abgekühlt wird.
Löschwasser dient den [[Feuerwehr]]en beim [[Brandbekämpfung|Bekämpfen]] von [[Brand|Bränden]] als [[Löschmittel]]. Ein Feuer erlischt, wenn das Brennmaterial unter den [[Flammpunkt]] abgekühlt wird.



Version vom 27. Januar 2022, 10:39 Uhr

nach einer Brandbekämpfung kann es auch zu einer Luftverschmutzung oder einer Gewässerverunreinigung durch Löschwasser kommen, (geprüft wird § 324 StGB) nach einem Bootsbrand.
Foto: Michael Arning
Löschwasser ist oft Abwasser. Hier wird ein Gulli verschlossen.
Foto: Jürgen Truckenmüller
Löschwasserversorgung bzw. Löschwasserförderung über lange Wegstrecken hier mittels Schlauchbrücke
Foto: Rainer Schwarz 12-2010
Bei dieser Temperatur gefriert das Löschwasser, so wird es auch angezeigt.
Foto: Rainer Schwarz
Nachteil von Wasser:
gefrorenes Wasser nach der Brandbekämpfung
Foto: Rainer Schwarz

Löschwasser dient den Feuerwehren beim Bekämpfen von Bränden als Löschmittel. Ein Feuer erlischt, wenn das Brennmaterial unter den Flammpunkt abgekühlt wird.

Es wird entweder mitgebracht oder aus Löschwasserentnahmestellen gefördert.

Wasser als Löschmittel ist preiswert und leicht verfügbar. Wasser wird nicht heißer als 100 °C, damit liegt seine Maximaltemperatur niedriger als der Flammpunkt vieler Stoffe. Zudem ist es für Menschen und Tiere ungefährlich und nicht umweltschädlich. Die hohe Verdampfungswärme von Wasser vermag große Wärmemengen aufzunehmen. Der Wasserdampf verdrängt den bei einer Verbrennung benötigten Sauerstoff und kühlt das Feuer.

Ausnahmen zur Verwendung

  • Metallbrand (Magnesium, Aluminium): die hohen Brandtemperaturen zersetzen das Wasser, es bildet sich explosionsfähiges Knallgas.
  • Schornsteinbrand: Aus einem Liter Wasser entstehen ca. 1700 l Wasserdampf, das schlagartige Verdampfen und die damit einhergehende Volumsvergrößerung kann einen Schornstein sprengen.
  • Heiße Brände in engen Räumen: Hier besteht Verbrühungsgefahr durch die entstehenden großen Mengen Wasserdampf
  • Heiße Fette, Öle und Wachse mit Temperaturen über 100° C: Nach dem Einsinken in die Flüssigkeit verdampft das Wasser schlagartig (Siedeverzug) und verspritzt das Öl, der Ölnebel kann explosionsartig verbrennen.
  • Flüssigkeiten, die leichter als Wasser sind, z. B. Heizöl, Diesel, Benzin: Die leichtere brennende Flüssigkeit schwimmt auf dem Wasser auf und verteilt sich so. Das Wasser selber erzielt dabei keine Löschwirkung, da es sich unter dem brennenden Medium befindet.
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Zusätze

Tenside/Netzmittel verringern die Oberflächenspannung von Wasser. Dadurch kann Wasser Brennmaterialien besser benetzen und die Sauerstoffzufuhr unterbinden.

In vielen Ländern wie Deutschland wird normales Trinkwasser aus Hydranten zur Brandbekämpfung verwendet. Im Sonderfall (Brennende Flüssigkeiten, etc.) wird Schaummittel zugeführt.



siehe auch:



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